Gute Vorbilder
Die Antwort ist ganz einfach. Wir vermitteln unseren Kindern die Werte, die wir leben. Wir sind das unumstößliche Vorbild unserer Kinder. Oft versuchen wir uns von unserer besten Seite zu zeigen, um als gutes Vorbild zu dienen. Manchmal denken wir etwas anderes als das was wir sagen, sagen etwas anderes als das was wir tun und etwas anderes als das was wir anderen empfehlen zu tun, (um nicht zu sagen predigen).
Unsere Kinder spüren instinktiv, was uns wichtig ist, was in unserem Innersten als wertvoll, als Wert gilt. Unser Kinder durchschauen uns ohne sich dessen bewußt zu sein. Sie lernen, sie ahmen uns nach und oft übernehmen sie unsere Werte. Dies ist eine gute Sache, wenn wir nach unseren Idealen und Prinzipien leben, denen unter anderem Achtung und Würde für alle zugrunde liegt. Wenn wir unsere eigenen Werte einhalten, erleichtert unser Vorbild die Erziehung unserer Kinder.
Moralischer Zeigefinger
Kinder brauchen nicht den moralischen Zeigefinger, der ihnen zeigt was richtig ist und was nicht. Kinder brauchen keine Predigten oder Erzieher, die das eine predigen und das andere vorleben. Kinder brauchen Vorbilder, die Ihnen den Weg ebnen, um die Werte, welche wichtig sind, zu erkennen und ihr Verhalten danach auszurichten. Kinder wollen Sicherheit und eindeutige Aussagen.
Haben Sie diesen Spruch schon mal gehört?
Tue nicht das, was ich tue, tue das, was ich sage!
Kann es wirklich sein, dass wir unseren Kindern beibringen wollen, dass wir etwas anderes sagen und etwas anderes tun? Wie würden Sie Menschen mit solchem Verhalten charaktisieren? Kann es sein, dass wir mit zweierlei Maß messen. Bringen wir ihnen dadurch nicht bei, uns nicht zu vertrauen?
Wieviel Zeit verbringen wir tatsächlich mit unseren Kindern?
Ist es oft nicht so, dass unsere gemeinsame Zeit, darin besteht zu konsumieren anstatt zu kommunizieren? Wir sehen gemeinsam fern, wir gehen gemeinsam ins Kino oder ins Theater, wir gehen gemeinsam etwas schönes Einkaufen. Und wenn wir mit unseren Kindern reden, reden wir tatsächlich mit ihnen oder ist es ein monolog oder vielleicht eine vorgelesene Geschichte? Ist vielleicht der Hase aus der Geschichte ein besseres Vorbild?
Ich will nicht schwarz malen. Ich will nur Grund zum nachdenken geben. Denn meistens erwarten wir sehr viel von unseren Kindern. Oft sogar, dass sie ein perfektes Verhalten an den Tag legen oder unsere eigenen nicht erfüllten Träume leben.
Erlauben wir doch unseren Kindern, Kinder zu sein und unterstützen wir Sie dabei unsere Werte, unsere wertvollen Werte zu entdecken.
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