Überleben oder untergehen

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Das Leben kann manchmal ganz schön hart sein. Oft sogar ungerecht. Wer nicht gerade in der freiwillig gewählten Isolation seiner vier Wände lebt oder sich als Eremit versucht, der kann in Situationen geraten, die einen Kampf mit Seinesgleichen verlangen. Oder er wird gefordert zumindest Widerstand zu leisten gegen Ungerechtigkeit oder versuchten Übervorteilung durch einen rücksichtslosen Halunken.

Wer unfähig ist sich zu wehren oder der naiven, irrigen Meinung erlegen ist, dass Widerstand unethisch sei, der ist über kurz oder lang dazu verurteilt zu scheitern.

Die Frage in solchen Situationen ist nicht, ob man sich zur Wehr setzt oder nicht, ob man kämpft oder lieber erdultet oder flieht. Die korrekte Frage, in solchen Situationen, in denen man unfreiwillig Ziel eines Angriffs in welcher Form auch immer wird, die man sich stellen sollte wäre, welche Mittel man wählt, um sich zur Wehr setzten. Auch hierbei gilt es gesunden Menschenverstand walten zu lassen, die Konsequenzen der jeweiligen Alternative gewissenhaft abzuwägen und langfristige und nachhaltige Lösungen vorzuziehen.

Die Fragen, die man sich noch stellen muss sind:

  • Kann ich die Wahrheit ertragen?
  • Kann ich Verantwortung übernehmen?
  • Kann ich mit potentiellen Risiken umgehen?
  • Kann ich mit den Konsequenzen leben?
  • Kann ich handeln?

Vor allem, sollte man sich sehr wohl überlegen, wen die jeweilige Handlung oder Nicht Handlung noch betrifft oder mitreißt.

Vor langer Zeit habe ich folgenden Spruch gelesen, den ich im Laufe der Zeit in vielen Varianten wiederfand:

Wenn dich etwas stört, dann ändere es, wenn du es nicht ändern kannst dann akzeptiere es oder gehe weiter.

Das ist ein sehr interessanter Ansatz. Ich denke jedoch noch einen Schritt weiter. Getreu nach dem Slogan des japanischen Automobilherstellers Toyota bin ich sehr wohl der Meinung, dass nichts unmöglich ist.

Dabei geht es nicht um Fähigkeiten. Fähigkeiten jeglicher Art sind erlernbar, wenn man sich die Zeit dafür nimmt, diese mit Sorgfalt zu lernen.

Dabei handelt es sich viel mehr um die Energie die erforderlich ist, diese Fähigkeiten einzusetzen. Es geht um den Kraftaufwand an sich, der ein Können durch eine geeignete Handlungsvorschrift erst in das gewünschte Ergebnis umwandelt.

Sind Sie bereit diese Energie zur Verfügung zu stellen?

Vertrauen Sie Ihrer eigenen Kraft?

Bringen Sie in Erfahrung, was Sie zu leisten im Stande sind und was nicht. Und wenn erforderlich dann leisten Sie eben Widerstand.

Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Widerstand gegen Individuen, die Sie ausnutzen und übervorteilen wollen. Dieser Widerstand ist nicht nur anständig, er ist auch unabdingbar, wenn Sie eigene Ziele haben, für deren Erreichung Sie sich einsetzen wollen.

Machen Sie sich stark nicht nur um die Tyrannei, wie Peterson es nennt, in ihrem eigenen Leben zu beenden, sondern auch diejenige, der eine ganze Gesellschaft erlegen ist.

Haben Sie den Mut sich für Verbesserung einzusetzen.

Und ich fühle mich verpflichtet hier noch einmal Peterson zu zitieren.

Er (der naive Mensch) erkennt, dass er gegen den Unterdrücker aufstehen kann und muss, weil er sich sonst erst in das wahre Monster verwandelt, zerfressen von Wut und Selbsthass.

Handeln Sie mit Logik und gesundem Menschenverstand. Erlauben Sie nicht das andere Sie mit Emotionen durchtränken wie Wut oder sogar Selbsthass oder Selbstverachtung aus Entäuschung vor sich selber, weil Sie das nicht Hinnehmbare hinnehmen.

Kämpfen Sie für die Verbesserung in ihrem Leben!

 

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