Kennen Sie das Gefühl ungerecht behandelt worden zu sein?Wie fühlt es sich an?
Nicht gut nehme ich an. Gerechtigkeit kann etwas sehr subjektives sein. Dennoch entsteht sie innerhalb eines festgelegten Rahmens von Gesetzen und Regeln. Es gibt aber noch etwas wertvolleres, das man als Kriterium zugrundelegen kann. Es sind die Worte, die uns innewohnen und die uns die Wahrheit offen legen. Diese Worte können zugrundegelegt werden, um die Entscheidung zu treffen, ob gerecht oder ungerecht. Gerecht, wenn wir auf die innere Stimme der Wahrheit hören und ungerecht, wenn wir Argumente finden, um die Wahrheit stumm zu schalten.
Gelegentlich kann es sinnvoll sein einen neuen Standpunkt einzunehmen, um die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Förderlich kann es sein, wenn man sich folgende Fragen stellt:
- Wie würde ich mich fühlen, wenn mir das passiert wäre?
- Will ich, dass mir das jemand antut?
- Will ich, dass so etwas der Person passiert, die ich am meisten liebe?
Wie fällt dabei die Antwort aus?
Wichtig ist auch die jeweiligen Motive zu hinterfragen und auch wohin die Handlung führt. Generell gilt:
- Es ist besser nachzudenken bevor man etwas Unbedachtes macht oder sagt.
- Keine Ungerechtigkeiten in die Welt hinaussetzen. Es gibt keine Entschuldigung dafür.
- Sich selbst nicht als Mittelpunkt der Welt zu sehen, um den sich alles dreht, kann auch helfen.
- Das Recht des anderen nicht beschneiden.
- Immer das, was wir Würde nennen, als höchstes Gut ansehen und als Recht jedes Menschen.
- Sich die Frage stellen: Bringt diese Handlung Seelenfrieden oder wird sie den Frieden aus der Seele vertreiben.
Der aufrichtige Mensch, dem ethische Werte innewohnen, die bei seinen Handlungen allzeit präsent sind, der handelt prinzipiell nach diesen Werten und muss nicht lange überlegen.
Deshalb, lassen Sie die Werte in ihrem Leben sichtbar werden.
Ihre Werte bestimmen die Güte ihres Lebens.
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