Manchmal ist es so, dass man ein falsches Gesicht auflegt. Man tut so als ob. Man verleugnet seine Identität.

„Warum sollte man so etwas tun?“, könnte ein vernünftiger Mensch einwenden.

Menschen handeln selten vernünftig, Sie handeln zu ihrem Vorteil. Sie bedenken dabei die Verluste nicht. Hinzu kommt Menschen wollen gut dastehen. Sie wollen zu einer Gruppe gehören. Oft ist es so, dass die Gruppenphilosophie eine ganz andere ist, als die eigene. Dann fängt man an sich zu verlieren. Entweder tut man so als ob oder man ändert sich tatsächlich, um nicht aufzufallen.

Mit dem Verlust des eigenen Ich verliert man auch das eigenen Strahlen. Die Authentizität wird begraben unter einem Berg von Täuschung und Selbsttäuschung. Es ist wohl eine Selbsttäuschung mit kurzfristiger Genugtuung und oberflächlicher Befriedigung, denn letztendlich gibt es nicht nur das Bewusstsein, dass sich manipulieren lässt und sich einspannen lässt, um Gute Miene zum Bösen, ja sogar zum in die Irre führenden Spiel zu machen. Es gibt auch das Unterbewusstsein. Dieses weiß mehr als man ahnt. Dieses bringt diese verbogenen Menschen dazu sich unwohl zu fühlen in ihrer Haut. Dieses läßt sie das Unglück des Unehrlichen spüren.

Deshalb ist es sinnvoll in sich hineinzugehen.
Es ist sinnvoll zu erfahren, wer man selber ist, um dann entsprechend zu agieren.
Denn es ist sinnvoll, die Rolle zu spielen, die authentisch ist, um sich selbst zu spüren.
Es ist sinnvoll sich nicht verstellen zu wollen, um andere zu täuschen, weil man vielleicht denkt mit der Täuschung würde man besser dastehen. Das ist nähmlich die tatsächliche Täuschung, die Täuschung des eigenen Ichs.

Sinnvoll ist es sich den Gruppen anzuschließen, die dieselben Ideale teilen.Sich in keine Lügenvorstellungen einspannen zu lassen erfordert Mut und Kraft und Selbsterkenntnis.

Selbsterkenntnis ist wichtig, um letztendlich das eigene Leben zu leben.

In diesem Sinne:

Erkenne dich selbst!