Mensch und Wertschätzung

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Entwicklung des Zusammenhangs

Jeder Mensche hat einen Wert. Dieser Wert setzt sich aus verschiedenen „Zutaten“ zusammen. Als erstes ist es der Mensch selber, seine bloße Existenz, seine Körperlichkeit. Dann ist es sein Geist und das was man Seele nennt. Was er denkt, was er denken kann, was er fühlt, was er fühlen kann. Aber es ist auch sein Können, seine Fähigkeiten, seine Talente. Es ist sein Handeln, seine Taten, seine Werke. Und es ist seine Würde und die Freiheit, die er besitzt. Und mehr als diese Freiheit, ist es die Art und Weise wie er seine Freiheit versteht und auslebt. Das alles und vieles mehr bestimmen seinen Wert. Den Wert des Menschen. Aber es ist nicht mein Anliegen hier eine Wertbestimmung zu erörtern und schon gar nicht festzulegen.
Worauf ich hinaus will ist Folgendes: der Mensch hat einen Wert. Einen großen Wert sogar.

Menschen sind wertvoll!

Die Frage ist nun wie schätzt der Mensch selbst seinen Wert ein und wie sehen andere seinen Wert?

Werteinschätzung und Wertschätzung

Jeder von uns hat einen Wert. Aber schätzen wir uns selber als die wertvollen Menschen, die wir sind? Und wie schätzen wir andere ein?

Als erstes müssen wir uns selber achten und schätzen. Dies kann meiner Meinung nach nur dann geschehen, wenn wir wissen was wir wollen und wenn wir daran arbeiten, innerhalb eines gesetzlichen Rahmens, das zu bekommen was wir wollen.

Zu oft treffe ich auf Menschen, die sich nicht trauen zu hinterfragen was sie wollen, aus Angst sie könnten dies nicht erreichen oder aus Angst sie würden aus dem gewohnten bequemen Leben herausgerissen, um dies zu erreichen. So leben diese Menschen in einem Dauerzustand der Eigendämmerung. Sie können aber umso besser beobachten, was andere wollen und wie diese anderen sich auf den Weg machen dies zu erreichen. Sie können hervorragend kritisieren, egal ob diese Kritik positiv oder negativ ist. Sie sind Meister im Kritisieren. Sie können anderen auch herrvoragend helfen, um ihre Ziele zu erreichen und lassen sich auch gerne zu diesem Zweck einspannen. Sie können aber ganauso hervorragend sabotieren und anderen jeden Stein in den Weg legen, der ihnen unterkommt, egal ob das Vorteile oder Nachteile für sie selber hat.

Worauf ich hinaus will ist, dass der Mensch der sich selber nicht einschätzt und auch schätzt, für das was er will, kann und tut, der kann sich auch keine eigenen Ziele setzen und arbeitet für oder gegen die Ziele, die sich andere setzen.

Wertschätzung anderen gegenüber

Die eigene Wertschätzung ist der erste Schritt in Richtung ein zufriedener und glücklicher Mensch zu werden. Sich zu kennen und sich wertzuschätzen schützt auch vor potentiellen Angriffen, die aus Neid oder Böswilligkeit motiviert sind. Wenn wir uns kennen und schätzen, dann wissen wir, was wahr , was richtig und was gut für uns ist. Wir kommen nicht so leicht in Versuchung Saboteuren zu glauben, die nichts besseres mit sich anzufangen wissen, als eben Sabotage zu betreiben. Sie versuchen zu verhindern, dass wir glücklich , erfolgreich und vor allem wissend sind.

Was motiviert Menschen so zu handeln

Jedem Menschen steht ein bestimmtes Zeitfenster jeden Tag zur Verfügung, um zu handeln. Er besitzt ein bestimmtes Level an Energie und Kraft, welches er nach eigenen Überlegungen einsetzen kann und das er bis zu den Abendstunden verbraucht hat. Diese begrenzten Ressourcen stehen ihm zur Verfügung und er kann sie nach eigenem Ermessen einsetzen.

Warum entscheidet sich dieser Saboteur nun so zu handeln, wie er es tut? Wieso setzt er all diese Mittel, seine Energie, seine Zeit ein um anderen zu schaden und sie am erreichen ihrer Ziele zu hindern, egal wie groß diese Ziele sind.

Es ist eine ganz einfache Entscheidung, die er trifft. Es ist die Entscheidung des Neides und des Disrespekts.
Und warum macht dieser Saboteur das?
Meiner Meinung nach, weil er seine Wünsche nicht kennt und demzufolge sich keine eigenen Ziele setzen konnte. Er schaut nach links und stellt fest dieser Mitmensch hat Ziele. Diese will er für sich zwar nicht, er hält sie nicht für erstrebenswert, aber er will auch nicht, dass sein Mitmensch zur Linken sie erreicht und sich freut. Der Saboteur beneidet ihn. Er tut alles in seiner Macht stehende, um zu verhindern, dass er diese Ziele erreicht. Da er diese Ziele nicht erreichen will und womöglich auch nicht erreichen kann, so soll es auch kein anderer können.

Wie oft treffen wir auf Menschen, die so denken und handeln. Oft nicht wahr? Täglich!

Aber es gibt auch den Blick nach rechts. Da gibt es Menschen, die etwas tun, was ihnen Spaß macht: „Es könnte mir vielleicht auch Spaß machen. Wieso soll ich über meine Ziele und Werte nachdenken und vielleicht auf Wahrheiten stoßen, die mich erschrecken oder mir etwas abverlangen, dass mich aus meiner Bequemlichkeitszone herausreißt? Ich kann doch meinen Nachbarn zu rechts kopieren, er hat doch das ganze Denken schon erledigt und hat viel Spaß bei dem was er tut. Und warum soll nur er Spaß haben. Das mache ich auch.“
Und so entsteht eine ganze Gesellschaft von Kopierern, die etwas machen, dass sie nicht wirklich zu machen wünschen. So entsteht Unzufriedenheit, Unglück und Zeitvertreib.

Das Vermeiden in uns selbst hineinzuhorchen und herauszufinden, wer wir sind, was wir wollen, was wir können und so unseren Wert ermitteln ist vielleicht anfangs die einfachere Alternative, aber langfristig ist es diejenige mit den größten Verlusten und Reibungen unterwegs.

Es ist der Verlust des Eigenwertes. Es ist der Verlust der Wertschätzung sich selbst gegenüber. Und will nicht jeder von uns, den Dingen nachgehen von denen er denkt, dass sie sinnvoll sind und zu denen er sich berufen fühlt sie zu tun.

Will nicht jeder seinem Leben Sinn geben?

Der erste Schritt ist die Wertschätzung für sich selber.

Der zweite Schritt in Sachen Wertschätzung

Es gibt auch einen bedeutenden zweiten Schritt. Es ist die Wertschätzung unseren Mitmenschen gegenüber. Wenn man sich selber wertschätzt, fällt es leicht unsere Mitmenschen wertzuschätzen. Ihre Ideen, Handlungen, Ziele wertzuschätzen. Uns mit ihnen zu freuen, wenn sie diese erreichen. Uns zu freuen, wenn sie stolz sind auf das was sie erreicht haben. Dann kommt Neid in krankhafter Form nicht in Frage. Dann kommt ein bloßes immitieren aus Unwissenheit heraus auch nicht in Frage.

Es ist eine kleine Entscheidung, die wir treffen, die wir für uns selber treffen. Eine Entscheidung mit großer Wirkung. Zu sich selber zu sagen, ich wertschätze mich selber und ich bin stolz auf das was ich bin. Ich wertschätze meine Mitmenschen und ich freue mich für ihre Erfolge. Diese Erfolge haben das Potential ein Erfolg für alle zu sein, wenn sie von Menschen erreicht worden sind, die sich selber und andere wertschätzen.

So einfach ist es.

Holen Sie sich Inspiration. Probieren Sie aus. Nehmen Sie sich Zeit. Lernen Sie sich selber kennen. Schätzen Sie den Wert, dessen was Sie über sich erfahren. Gestalten Sie Ihr Leben, Ihr Handeln, Ihren Weg danach.

Es ist Ihre Entscheidung.

 

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