Kunst im Mittelalter

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Im Mittelalter Europas hatte die Religion großen Einfluss auf die Menschen und das spiegelte sich laut Michael Hauskellers Buch Was ist Kunst? auch im Verständnis von Kunst zur damaligen Zeit wieder. Ein zentrales Thema war während des Mittelalters deshalb auch das Licht. Denn das Licht galt als Offenbarung oder Reflektion des Göttlichen, so wurden Materialien, die mit Licht in Verbindung standen, z.B., Glas, hoch geschätzt. Ein weiteres Schönheitsideal, welches die Kunst damals prägte, war auch die Zweckdienlichkeit.

Gegenstände und Werke, welche eine solche Zweckdienlichkeit erfüllten, galten ebenfals als wertvoll. So mussten Material und Zweckdienlichkeit im Einklang stehen. Denn ein noch so lichtvolles Material, das dem Nutzen des Gegenstandes entgegenstand, schien, so Michael Hauskellers Ausführungen, weniger schön.

Auf der anderen Seite gab es im Mittelalter auch viele, die es verpönten all zu schöne Dinge herzustellen und zu bewundern, da dieser Materialismus sündhaft und vom Göttlichen ablenkend erschien.

Genauere Details und auch weitere anregende Beispiele kann man in Michael Hauskellers Buch Was ist Kunst? Positionen der Ästhetik von Plato bis Danto, erschienen im C.H. Beck Verlag, nachlesen.

 

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