Der kleine Prinz von Autor Antoine de Saint-Exupéry ist eine rührende, philosophische und auch traurig melancholische Geschichte.
Der Erzähler des Buches stürzt mit seinem Flugzeug in der Wüste ab. Dort trifft er auf den kleinen Prinzen, der ihm von seinen Reisen zu verschiedenen Planeten berichtet sowie von den merkwürdigen Erwachsenen, die er dort vorfindet und vor allem von seiner Liebe zu einer einzigartigen Blume, die er allein zurückgelassen hat und um die er sich große Sorgen macht.

Erst im Verlauf seiner Reise hat der kleine Prinz nämlich erkannt, was die Blume für ihn bedeutet und wie sehr er sie und seinen kleinen Planeten mit den drei kniegroßen Vulkanen, einer davon inaktiv, vermisst.

Die Reise des kleinen Prinzen führte ihn erst zu einem König ohne Untertanen, der gerne Befehle erteilen wollte und einem Eitlen, der gerne bewundert werden wollte. Anschließend kam er zu einem Trinker, der trank weil er sich schämte, dass er trank sowie zu einem Geschäftsmann, der seinen Besitz nur um des Besitzens willens besaß und diesen tagein- und tagaus zählte. So besuchte der kleine Prinz noch weitere Planeten, mit Erwachsenen die er nicht verstand, bis er schließlich zur Erde kam, wo es von diesen jede Menge gibt.

Doch was für den kleinen Prinzen und somit für uns als Leser viel wichtiger war, waren seine Begegnungen mit dem Fuchs, den Rosen, der Schlange und auch dem Erzähler.

Der Fuchs wurde sein Freund und verriet ihm:

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Die Rosen und der Fuchs ließen ihn das besondere an seiner Blume erkennen:

Eben die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, macht deine Rose so wichtig.

Die Schlange wollte ihm helfen nach Hause zu kommen.

Und der Erzähler, dokumentierte die Geschichte des kleinen Prinzen für uns. Er erhielt ein Geschenk zum Abschied, auf das er den kleinen Prinzen auf ewig vermisste, aber nur zu den Sternen sehen musste um zu lachen.

Der kleine Prinz ist ein Buch, welches die Welt aus einer neuen Perspektive betrachten lehrt. Dass heißt, wenn man gut zuhört, kann man ein wenig etwas über das Leben und die Liebe lernen, aber am besten man geht raus und sieht selber nach wie beides ist. Am allerbesten wäre es, wenn man dabei das Herz benutzt wie der Fuchs dem kleinen Prinzen verraten hat.

Das Buch wurde im Reclam Verlag veröffentlicht.