Halloween Tradition

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Wie man vielleicht annehmen würde, ist Halloween, so der Stadfüher der Weis(s)er Stadvogel -Tour „Halloween Special“, streng genommen gar kein Amerkanischer Feiertag, sondern beruht ursprünglich auf einer Tradition aus Europa.

In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November, an Samhain, später verchristlicht zu Allerheiligen umbenannt, war die Barriere zwischen Diesseits und Jenseits für sehr dünn geglaubt worden. So konnten die schon von dannen gezogenen toten Seelen sowie auch böse Geister für kurze Zeit zurückkommen und eventuell auch Unheil treiben.
Aus diesem Grund wurden 3 Schutzmechanismen zu Traditionen entwickelt:

  1. Man hat sich gruselig verkleidet und maskiert: Böse Geister fanden nur die Lebenden als Opfer attraktiv – wohl um ihnen ihre „Lebensenergie“ zu rauben. So schienen Ihnen die als böse Wesen verkleideten Menschen ähnlich und unattraktiv.
  2. Man stellte eine Kerze auf das Grab von Verstorbenen, damit diese ihren Weg zurück fanden und nicht umherspukten.
  3. Man betete für die verstorbenen Seelen: Dieses beten für verstorbene Seelen galt nicht nur für die der eigenen Verstorbenen, aber man konnte ein Gebet auch für andere Familien anbieten. So wurde es für manche zur Tradition von Tür zu Tür zu gehen, zu klopfen, ein Gebet für die verstorbenen Seelen der Familien anzubieten und als kleine Gegenleistung, z.B. ein Stück Brot, das sog. „Seelenbrot“ zu erhalten. Heutzutage, hat sich das wohl zum Trick or Treat entwickelt. Man erhält zwar seine „Seelen“-Süßigkeit, aber das im Gegenzug zum keine-Streiche-spielen.

„Warum aber der geschnitzte Kürbis?“, fragt man sich da. Anscheinend ist das dem Iren Jack O’Lantern zu verdanken. Dieser war, nachdem er sich auf eine Wette mit dem Teufel eingelassen hatte, dazu verdammt zwischen Himmel und Hölle zu wandern. Dabei war ihm, um die Dunkelheit zu überwinden, nur ein Stück glühende Kohle aus den Feuern der Hölle vergönnt, die er zum Schutz seiner Hände in einer Rübe aufbewahrte.
Die Iren, die in Amerika einwanderten hatten nicht viele Rüben vor Ort und ersetzten diese prompt mit einem äquivalenten, etwas gebräuchlicheren Gemüse, dem Kürbis.

Die genauere Geschichte wie Jack O’Lantern den Teufel überlistete, und viele andere Spukgeschichten über München, lernt man, wenn man die Halloween Special Tour des Weis(s)en Stadtvogels in München mitmacht.

 

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