Während der Ausstellung Königsklasse IV des Schlosses Herrenchiemsee wurden unter anderem auch Jean-Michel Basquiats Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

In einem seiner titellosen Gemälde hängen 3 längliche Panele eng nebeneinander in einem Rahmen, so dass ein fließender Übergang besteht und sich eine Bild dabei ergibt.

Das Gemälde besteht aus bunten, chaotisch beschrifteten, skizzenhaft angedeuteten Körpern und Gesichtern, deren Form und Merkmale assymetrisch und willkürlich gesetzt sind, nur dem Zweck dienlich als Schema zu erscheinen.
Da der Hintergrund des Gemäldes in den meisten Teilen schwarz ist, stechen sowohl die skizzierten Körperteile, als auch die bunte Farbe der zum Teil durchgestrichen Worte mit denen das Bild übersäht ist und die auf Körperteilbeschriftung und Körpermaße hindeuten, stark hervor.

Das Bild wirkt aufreibend, wie der Auszug einer unübersichtlichen Skizze, die irgendetwas Entsetzliches erahnen lässt.