In ihrem Essay Fotografische Evangelien des Buches Über Fotografie beschreibt Susan Sontag den geschichtlichen Werdegang der Fotografie.
Wie so vieles Neues hat auch die Fotografie 3 Stadien menschlicher Sichtweisen durchgemacht. Erst war es Abneigung, vor allem etablierter Maler, die sich weigerten Fotografie als Kunst anzusehen, dann Akzeptanz, dass Fotografie zur Kunst gehört, und schließlich wurde dies selbstverständlich. In früheren Diskussionen gab es die Ansicht das Fotografie mehr Wissenschaft als Kunst war. Die vielen Argumente und Gegenargumente in der Debatte um Fotografie als zur Kunst zugehörig erläutert Susan Sontag mit ausführlichen Beispielen. Besonders die Abgrenzung zur Malerei spielt dabei eine wichtige Rolle. Nichtsdestotrotz, gibt es viele Jahre nach dem Kampf zur Anerkennung der Fotografie einige Fotografen, die aussagten, dass Kunst an sich veraltet sei oder sogar verleugneten das Fotografie zu Kunst gehört. Der fortwährende Fortschritt der Technik hatte ebenso Einfluss auf einige Künstler, die lieber mit handwerklicheren und somit früheren Methoden arbeiten.
Da Buch Über Fotografie wurde im Fischer Taschenbuch Verlag veröffentlicht.
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