Ein trauriges Schaf und seine Herde besiedeln den oberen Stock des Lenbachhauses. Ein Quader aus Zement als Körper, auf den vorne das traurige Antlitz 🙂 eines Schafes skizziert wurde mit 4 dünnen Metallstäben als Beinen. Es ist niedlich. Niedlich? Ja, niedlich. Obwohl man normalerweise eher runden Formen diesen Titel verleiht, kann man nicht umhin zarte Gefühle zu empfinden beim ANblick des Zementquaders mit seinen spindeldürren Beinchen. Was so eine einfache Kreideskizze, eines traurigen Schafgesichts, so alles ausmacht, um diesen eigentlichen Klotz auf Stäben eine Persönlichkeit und Gefühle zuzuschreiben. Ein beieindruckendes psychologisches Phänomen, welches man an sich selber beobachten kann beim Betrachten dieser Skulptur der Judith Hopf.
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