August Mackes Gemälde Zoologischer Garten I erzeugt im Betrachter durch seine vielen bunten Farben eine fast dschungelartige Atmosphäre. Und das obwohl Männer im Anzug mit Hut sowie Rehe und Ziegen und auch sonst nur sehr wenige Pflanzen im Bild zu sehen sind.
Die gesamte Umgebung, Fußboden mit eingeschlossen, und alle Figuren sind in hellen bis kräftigen Farbtönen gemalt, die zum Teil ineinander übergehen. Zwar sind die Figuren deutlich erkennbar als verschiedene Tiere und Besucher, trotzdem gibt es doch nur sehr wenige Details im Bild. Einzig das zentrale Motiv, der auffällige Papagei im Vordergrund mit prächtigem Farbenkleid besitzt eine kleinteilige Musterung und klare, detailreiche Gesichtszüge. Der Rest des Bildes wirkt zwar voll und geschäftig, aber eben auch wie etwas, dass sich im Hintergrund abspielt. So, scheint dieses Gemälde einen Tierpark darzustellen, der fröhliche und ausgelassene Erlebnisse verspricht.