Das flach gemalte Gesicht mit nur wenigen Konturen, welches im Gemälde des Künstlers Alexej von Jawlensky abgebildet ist macht einen ästhetischen Eindruck. Die Gesichtsmerkmale sind reduziert, in ihnen ist somit auch kein Makel zu entdecken, und sie sind durch Linien oder wenige, geometrische Formen im Ansatz zu erkennen. Die pastelltönigen Farben haben auf den Betrachter eine friedliche Wirkung. Man hat das Gefühl ein schöner, aber ernster, wegen dem fehlenden Lächeln, Mensch wurde abgebildet und der Titel des Gemäldes Liebe scheint daher passend gewählt.
Das Bild erinnert durch das fast strukturlose Flache des Gesichts und die vertikal langgestreckte Nase auch an die Statuen der Kykladen aus dem antiken Griechenland.
Alexej von Jawlensky, Liebe, 1925, Öl auf Pappe, 59 cm x 49,5 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Externer Link: https://sammlungonline.lenbachhaus.de/objekt/liebe-30012028.html
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