Zum Leidwesen von Ben muss er seine Schulferien bei seinem Opa auf einer kleinen, langweiligen und nassen Insel in der Nordsee verbringen statt an einem sonnigen Sandstrand im Süden. Sein einziger Lichtblick ist das sich sein bester Freund Frank kurzfristig miteingeladen hat, damit Ben an seiner Stelle an einem neuen Computertestprojekt, einem virtuellen Unterricht, seines Vaters teilnehmen kann.

Der Sportbegeisterte Frank kann nämlich mit Computern gar nichts anfangen, Ben als Computer- und Technikgenie dafür umso mehr. Dieser ist sofort Feuer und Flamme für das Projekt, wird aber wie es manchmal so kommt von einer ganz anderen Webseite im Internet abgelenkt, die einen Millionengewinn verspricht, sollte man nur eine Reihe von Rätseln lösen.

Für diesen Gewinn rekrutiert Ben nicht nur Frank, sondern auch seine Freunde Jennifer und Miriam, die gerade auf Mallorca Urlaub machen, sowie auch seine Klassenkameraden aus dem virtuellen Unterricht. Schritt für Schritt lösen sie gemeinsam die vielen Rätsel und Ben findet schnell heraus, dass es sich nicht nur um ein virtuelles Gewinnspiel handelt, sondern um eine richtige physische Schatzsuche, die sogar auf Mallorca stattfinden könnte.

Jennifer und Miriam sind erst skeptisch, aber als sie zufällig bemerken wie ein seltsamer Mann, der offensichtlich kein Urlauber ist, sich mit demselben Rätsel beschäftigt, werden sie hellhörig. Jetzt muss es schnell gehen, denn sollte es tatsächlich einen Schatz geben, wollen sie auf keinen Fall ihre Chance verpassen. Allerdings wird bald klar, dass dies für manche kein leichtfertig zu nehmendes Spiel ist und somit eine reale Gefahr nicht nur für die Mädchen vor Ort, sondern auch für Ben, der über das Internet kommuniziert, besteht.

Jagd im Internet ist ein weiteres spannendes Computerabenteuerbuch von Andreas Schlüter, welches diesmal von Nordfriesland bis Mallorca reicht und außer Ben und seinen Freunden weitere amüsante Charaktere, wie z.B. den wortkargen Inselopa, einführt.

Das Buch ist im Altberliner Verlag erschienen.