Niccòllo Machiavelli ist berühmt berüchtigt für sein Buch Der Fürst, in dem er beschreibt wie man als Fürst, im Gegensatz zu einer Republik, zur Herrschaft über ein Gebiet kommen kann und noch viel wichtiger wie man dieses regieren sollte, um es auf lange Sicht auch zu behalten.
Bezug nimmt er dabei auf das zu seiner Zeit aktuelle Geschehen im Europa des 16. Jahrhunderts, vor allem die Kriege um die italienischen Stadtstaaten, allen voran der Feldzug und das politische Manövrieren des Cesare Borgia. Machiavelli bedient sich aber auch zeitlich weiter zurückligender Beispiele wie z.B. die Eroberungen des Alexander des Großen und ähnliche dokumentierte Ereignisse.
Dabei scheut er sich nicht unverfroren und akriebisch zu beschreiben, welches das an die Situation am Besten angepasste politische und kriegerische Manöver eines Fürsten sein sollte. Dies geht oft mit Unterdrückung einher und gnadenloser Vernichtung der Wenigen zu Gunsten der Wohltätigkeit gegenüber den Massen.
So analysierte Machiavelli Gemeinsamkeiten und Unterschiede der erfolgreichen und gescheiterten Fürsten, die Bedingungen die sie während ihrer Herrschaft vorfanden und die verschiedenen Handlungsweisen denen sie nachgingen.
Das Ergebnis seiner Analyse fasst er durch viele Beispiele anschaulich und leicht verständlich zu lesen zusammen, vor allem da sein Buch, wie er selber sagt, ohne „hochtrabende Worte“, „rethorische Floskeln“ oder “ irgendeinem anderen äußerlichen Blendwerk und Zierrat, mit dem viele ihr Thema vorzutragen und aufzuputzen pflegen“ geschmückt ist.
Der Fürst von Niccòlo Machialvelli kann man im Reclam Verlag veröffentlicht vorfinden.
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