Der Weg nach Armilia ist ein Science Fiction Comic mit überraschend dystopischen Elementen. Der Protagonist, der junge Ferdinand, welcher von seinem Onkel mit einem weltenrettenden Auftrag betraut wurde, begibt sich auf eine Zeppelinreise an einen verlorenen Ort.
Auf dieser Reise trifft er auf allerlei merkwürdige Orte und Gestalten, die mit ihren eigenen Abenteuern zu kämpfen haben. Diese bekommt man jedoch nur in kurzen Auszügen mit, teils im Vorbeifliegen, teils weil man eine kurze Rast eingelegt hat.
Dabei sind an Häuserwänden hängende Frauen, riesige Schiffe auf Rädern und aggressive gebäudesprengende Gewächse nur einige der merkwürdigen Begebenheiten.
Begleitet wird Ferdinand auf seiner Reise von Hella, die aus einer Fabrik geflohen ist und sich heimlich auf das Luftschiff geschlichen hat. Anfangs ist Ferdinand auch begeistert, doch da er einige Geheimnisse hüten muss und dann seine wichtigen Dokumente plötzlich unauffindbar sind, kommt es zu Schwierigkeiten. Nun muss sich Ferdinand auch noch an die wichtige Nachricht seines Onkels, die Leben retten könnte, selbst erinnern.
Der Comic liest sich wie ein Reisetagebuch aus Ferdinands Sicht. Es gibt daher kaum Dialoge dafür aber umso mehr detailreiche Illustrationen zu den wahnsinnigen Begegnungen, die er auf seinen Reisen macht. Allerdings spielt sich gleichzeitig im Hintergrund noch eine viel schaurigere Geschichte ab, die das ganze zwar gefährliche, aber auch fast romantisierte Abenteuer Ferdinands in ganz neues Licht rückt.
Der Comic von Francois Schuiten Benoit Peeters wurde im Feest Comics Verlag veröffentlicht.
Science Fiction Comic
on 15. Mai 2019
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