Das Buch Toulouse-Lautrec schildert lebhaft die Lebensgeschichte des gleichnamigen berühmten Künstlers Henri de Toulouse-Lautrec .
Die Erzählung beginnt bei seinen adligen Eltern, welche Cousin und Cousine waren, sowie seiner Kindheit und schon früh in Erscheinung getretenen Knochenkrankheit. Er durchlebte eine Kindheit die er deshalb meist malend zugebracht hat, weil er liegend genesen musste. Seine Malleidenschaft wurde anfangs auch von seinen Eltern durch eine Ausbildung unterstützt, wobei Lautrecs spätere Werke aus dem Pariser Rotlichtmilieu wohl missbilligt wurden.
Der Autor des Buches, Matthias Arnold, spekuliert hier, dass es sich bei Lautrec womöglich auch um eine Reaktion auf ein einschränkendes und überbehütendes Elternhaus handelte, als er sich seiner Faszination für das verruchten Pariser Nachtleben hingab.
Begleitet wird die im Buch erzählerisch dargestellte Biographie des Künstlers auch von Erklärungen zu seinen Schaffenswerken, die schon in der Jugendzeit begonnen haben. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor Lautrecs Schöpfung des „berühmtesten Plakats der Kunstgeschichte“, auch als das „Moulin Rouge“ Plakat bekannt, durch welches er überraschend großen Ruhm erlangte.
Auch die übrigen zahlreichen großen Abbildungen des Künstlers werden im Buch ausführlich beschrieben und manchmal sogar mit ähnlichen Bildern anderer Künstler in Vergleich gesetzt.
Das Buch Toulouse-Lautrec erzählt das Leben des Künstlers in vielen Facetten. Aufregend und schillernd, was die Pariser Nachtszene anging, welche ihm oft als Vorbild für seine Kunst diente. Einfühlsam und dynamisch was seinen Malstil anbelangte, aber auch tragisch, was seiner Krankheit und seinem frühen Tod zu verschulden ist.
Das Buch wurde im Taschen Verlag publiziert.
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