Der Prolog des Fantasyromans Die Bruderschaft vom Heiligen Gral – Der Fall von Akkon beschreibt wie ein unerschrockener, kampferfahrener Kriegermönch des Templerordens regungslos auf ein göttliches Zeichen und eine Vision wartet, um die letzte und wichtigste Aufgabe seines Lebens anzutreten. Begleitet wird er dabei von zwei blinden Schwertkämpfern, die ihm zu Diensten stehen und trotz dem Verlust ihres Augenlichts über außerordentliche Wahrenehmung verfügen. Während der Templer über seine Aufgabe nachdenkt, erfährt der Leser einige Hinweise auf das Bevorstehende. Erwähnungen einer bösen Macht, eines heiligen Quells, einem Geheimnis, das beschützt werden muss und natürlich die Schilderung des Kriegsgeschehens, welches sich zeitgleich um den Kriegermönch herum abspielt ohne dass dieser auch nur mit der Wimper zuckt geschweige denn seine Konzentration unterbricht. Denn er befindet sich auf dem Turm einer Stadtmauer, die gerade von einem übermächtigen, feindlichen Heer mit griechischem Feuer und Katapulten beschossen wird. Doch während um ihn herum alles in Feuer und Flammen aufzugehen scheint bleibt der Tempelritter regungslos wartend, ohne Angst. Denn erstens hat er in seiner Zeit schon viele solcher Belagerungen und Gefechte miterlebt und zweitens hat er eine größere und weitaus bedeutendere Mission, die diesen Krieg wohl in den Schatten stellt und dem Leser im Vergleich fast unbedeutend erscheinen lässt.
Der Autor des Buches Rainer M. Schröder spart keine Details, um den Leser mit anschaulichen Beschreibungen in das Geschehen hineinzuversetzten. Schon im Prolog bekommt man so einen Vorgeschmack auf dieses fantasiereiche Abenteuer der Tempelritter.
Der erste Band der Buchreihe Die Bruderschaft vom Heiligen Gral wurde im Arena Verlag veröffentlicht.
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