Philip Pullmanns Roman Das Bernstein-Teleskop fogt den Büchern Der Goldene Kompass und Das Magische Messer als letzter Band der Fantasyreihe. Die beiden Protagonisten Will und Lyra sind weiterhin auf der Flucht und gleichzeitig auch auf der Suche mit einer selbstbestimmten Aufgabe. Sie wollen sich in die Welt der Toten begeben. Ihre Reise führt sich durch zahlreiche Welten, wo sie den unterschiedlichsten Lebewesen begegnen, welche alle ihre eigenen oft befremdliche Kultur und Gesetzte haben, mit denen man sich arrangieren muss. Besonders Lyra stößt dabei an ihre Grenzen und erfüllt eine Prophezeihung, die schon im ersten Band angekündigt wurde. Gleichzeitig spitzt sich die Lage im bevorstehenden Krieg, der über alle Welten hinausreicht und somit alle in ihren Bann ziehen muss, weiter zu. Die unterschiedlichen Parteien, die entweder persönliches oder politisches Interesse an Will und Lyras Fortleben haben, entsenden ihre Agenten, um die beiden in die Hände zu bekommen.
Im letzten Buch der Reihe hat Philip Pullman wiedereinmal neue, wundersame und schreckliche Welten sowie Charaktere erschaffen, die man als Leser hassen und lieben lernen wird. Allen voran das Volk der Gallivespier, welche mit ihren handbreitgroßen Körpern, gefährlichen Giftsporen, kurzen Lebenszeiten und stolzen Gebaren besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Großes Leid und große Liebe zu einer Idee, Person oder Ideologie gehen in diesem Buch Hand in Hand und reißen den Leser mit aus den Augen der verschiedensten Lebewesen mitzuerleben und mitzufühlen.
Das Buch ist im Carlsen Verlag veröffentlicht worden.
Deine Gedanken zu diesem Thema