Letzte Woche besuchte ich einen Vortrag über Aristoteles Werk die Analytiken im Rahmen des Münchner Volkshochschulen Vortragsprogrammes. Von diesem Werk des Aristoteles wird, laut dem Vortrageneden Dr. Marco Burgert, angenommen, dass es als Vorlesungsskript für die Schüler Aristoteles diente, als dieser noch in Platons Akademie lehrte. Aristoteles brachte diesen Schülern bei wie man durch sprachliche Satzzusammenstellung Argumente gewinnen konnte. Nachträglich wurde sein Skript, vermutlich von seinen Schülern, in zwei geteilt. Ein Teil welcher die Grundstruktur von Sätzen erläutert und einer welcher wohl mehr auf deren Anwendung eingeht. Nachdem man Aristoteles besonders ab dem Mittelalter zu schätzen gelernt hatte, wurden diese Teile daher zunächst separat betrachtet bis man den Zusammenhang schließlich wiederfand. Es scheint als hätte Aristoteles mit seinem Werk nicht nur eine Struktur der Sprache, sondern auch des Denkens gefunden. Daher lautet der Titel des Vortrags auch Die erste Analytik des Aristoteles – Gesetze des Denkens.
Am 04.02.2019 gibt es einen weiteren Vortrag zu Aristoteles, der sich mit dem zweiten Teil der Analytiken beschäftigt. Wer sich dafür interessiert oder auch für eine Reihe von anderen spannenden Themen findet Informationen dazu im Vortragsprogramm der Münchner Volkshochschule.
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