Olafur Eliassons Ausstellung „Wasserfarben“ in der Pinakothek der Moderne in München zeigt wie man mit geometrischen Figuren, einer Leinwand und Licht beeindruckende und detailreiche Schattenformen zum Leben erwecken kann. Auch der Raum der Projektionen, bei der jeder Besucher beim Durchschreiten selbst Teil des Kunstewerks wird ist ein vergnügliches Erlebnis. Dabei begleiten einen bei jeder Bewegung mehrere der eigenen Schattenabbilde.
Die Skulptur eines riesigen ausgehölten Betonwürfels steht in der Mitte eines anderen Raumes und lässt durch seine organischen Einschlagslöcher die dahinter hängenden Bilder durchscheinen. Diese Bilder zeigen je eine große, metallisch wirkende graue Kugel durchzogen von einem einzelnen subtilen, farbigen Schleier. So fokussiert man beim Betreten des Raumes auf gleich mehrere Kunstwerke, die zwei verschiedene geometrische Formen darstellen, Kubus und Kugel.
Das kreisförmige Thema zieht sich auch durch andere Teile der Ausstellung, seien es kreisförmige Wassefarben-Gemälde oder eine Ansammlung von natürlich ineinander gewobenen Linienbildern, die durch ihre markanten kreisrunden Rahmen den Blick auf sich ziehen.
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