In seinem Buch der Nikomachischen Ethik erkundet der Philosoph Aristoteles, ob seine Definition des höchsten Guts der Menschheit, das Glück, zusammenpasst mit dem Glück wie es die Allgemeinheit versteht. Ich habe diesbezüglich einen Blogbeitrag über Aristoteles Ausführungen zu Tugend und Glück geschrieben. Es gibt jedoch noch ein weiteres Thema das Aristoteles bedacht hat.
Einflüße auf das Glück
Ein weiterer Einflussfaktor auf das Glück, welcher generell von vielen in den Vordergrund gerückt wird, ist der der äußeren Umstände. So können Schicksalsschläge und ungünstige Bedingungen, das Glück beeinflussen. Aristoteles, erklärt, dass es daher Grundbedingungen und nützliche Werkzeuge geben kann, welche auf das Glück Einfluss nehmen. Er betont aber auch, dass Glück nicht nur davon, sondern noch mehr von der eigenen Lebenseinstellung abhängig ist.
So kann man als glücklicher Mensch wenige, kleinere Unglücke leichter überstehen und auch großes Leid und viele Schicksalsschläge können ertragen und überwunden werden,
… nicht weil er gegen Schmerzen unempfindlich ist, sondern weil er edel und von erhabener Gesinnung ist …
und
… nach Ablauf langer Zeit, wenn er in ihr große und edle Dinge erlangt hat.
Allerdings, scheint Glück keineswegs statisch zu sein, denn Aristoteles ist der Überzeugung, dass man Glück wenn man sich bemüht durch Übung erlernen kann, es sei denn man ist „was die Tugend betrifft, verkümmert.“
Im Reclam Verlag wurde das Buch Aristoteles Nikomachische Ethik veröffentlicht.
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