Wiederholte Zurückweisung

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Wie ist es mit Zurückweisung zu leben?
Wie wirkt sich Zurückweisung auf den Menschen aus?
Und was löst diese Zurückweisung aus?

Jeder von uns hat schon mal die Erfahrung von Zurückweisung gemacht. Ich denke das ist normal in unserer Gesellschaft. Aber was ist der Auslöser, dass einige Menschen öfter zurückgewiesen werden von ihren Mitmenschen. Woran liegt es? Tragen sie ein besonderes Zeichen oder Merkmal? Ich denke nicht. Ich glaube Menschen, die öfter zurückgewiesen werden, nehmen eine bestimmte „Opferhaltung“ ein oder legen ein bestimmtes „Opferverhalten“ an den Tag. Sie tragen vielleicht ihren Schmerz, woher dieser auch immer herrühren mag, öffentlich zur Schau. Wer einmal oder einige Male zurückgewiesen worden ist und das nicht vergessen oder ertragen kann, sondern ständig mit sich herumschleppt, der deklariert sich selbst als Opfer. Dadurch wird es einfacher von anderen identifiziert zu werden. Insbesondere von solchen Individuen, die sich bewusst leichte Opfer suchen. Dann toben sich diese Individuen an diesen Daueropfern aus und so entsteht ein Kreislauf, aus dem das so herangezogene Opfer kaum aus eigener Kraft entrinnen kann.

Natürlich gibt es Menschen, die Schicksalsschläge erhalten und dann ist Schmerz oder Trauer eine normale Reaktion. Dann kommt eine Zeit in der Schmerz und Leid verarbeitet werden müssen, um anschließend weiterleben zu können, trotz des Schicksalsschlages. Hier ist innere Stärke notwendig und es ist schön, wenn es Menschen gibt, die hilfreich zur Seite stehen. Aber wer dauernd sein Leid öffentlich macht, der ist auch immer dabei seine Umgebung in dieses Leid mitzureißen. Das kann erstens kein Dauerzustand sein und zweitens zieht dieses Verhalten allerlei merkwürdige Subjekte an, die vom Leid anderer Menschen leben.

Im ersten Fall, kann Zurückweisung aus Not und um sich selbst vor einer andauernden und unzumutbaren, traumatischen Belastung zu schützen, benutzt werden. Im zweiten Fall, wird Zurückweisung auch als Mittel zum dubiosen Zweck oder als perverses Machtspiel eingesetzt, denn kleine Menschen suchen sich bewusst Opfer, um diese Opfer kleiner als sie selbst es sind zu machen. So wollen sie sich als höhergestellt in der gesellschaftlichen Hierarchie empfinden, was eigentlich ein Trugschluss ist, der nur in deren Köpfen existiert.

Das stärkere Motiv für Zurückweisung ist meiner Meinung nach, das Verhalten der vermeintlichen Opfer. Vielleicht verhält sich der andauernd zurückgewiesene Mensch, so dass andere Menschen sich belästigt, belastet oder angegriffen fühlen!

Mögliche Ursachen für eine Zurückweisung könnten sein:

  • Dauernörgeln
  • Beleidigende Formulierungen
  • Ständige unberechtigte Anforderungen
  • auch die Selbstdarstellung als Opfer, und manche betreiben dieses Unterfangen als KUNST und beherrschen es bis zur Perfektion
  • sich mit fremden Federn zu schmücken, bis man entlarvt wird
  • übertreiben und prahlen
  • Dauerredner
  • Leute, die keine Verständnis für die Grenzen anderer Menschen zeigen
  • würdeloses Verhalten oder andere würdelos behandeln
  • andere öffentlich und mit Genuss bloßstellen
  • Leistungen anderer als solche nicht anerkennen oder sogar als eigene ausgeben
  • schlecht über Dritte reden
  • repetitives, verantwortungsloses Verhalten

Nun, erkennen Sie sich irgendwo wieder?
Dann wundern Sie sich nicht, wenn Sie von anderen zurückgewiesen werden. Überdenken Sie Ihr Verhalten und ändern Sie es. Holen Sie sich gegebenenfalls professionelle Hilfe und dauerbelästigen Sie Freunde und Bekannte nicht

Hinterfragen Sie Ihre Motive!
Was bringt Sie dazu sich als Opfer darzustellen, insbesondere, wenn Sie keines sind?
Was motiviert Sie über andere zu lästern, insbesondere dann, wenn Sie selber einen Fehler nach dem anderen begehen?
Was bringt Sie dazu andere Menschen zu kritisieren, insbesondere dann, wenn Sie keine eigenen Leistungen vorzuweisen haben?

Und Sie, ja Sie meine ich. Wenn Sie so einen Menschen kennnen und ihn in Ihrem Umfeld dulden, wie auch immer Sie imstande sind dies zu tun und zu ertragen, was bringt Sie dazu diesen Menschen nicht zurückzuweisen oder mindestens mit einer Warnung auf Zurückweisung zurecht zu weisen.

Und merken Sie sich, Menschen können nicht geändert werden, durch äußeren Druck oder durch Bemühungen anderer. Menschen ändern sich nur, wenn sie es selber aus innerem Antrieb wollen und entscheiden. So können auch zurückgewiesene Opfer nur dann aus ihrer Opferhaltung heraus, wenn sie Ursachen und Wirkungen überdenken, um anschließend etwas zu unternehmen.

 

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